Fallschirmspringen und Tandemspringen - Umbau zum Expeditionsmobil Innenausbau Möbel

Der Umbau zum Expeditionsmobil hat begonnen

Welches Holz wählt man für den Innenausbau ?
Für unser selbstgebautes Wohnmobil wählte ich damals, für den Innenausbau beschichtetes Pappelsperrholz. Der Ausbau muß ja leicht werden und darum fängt man natürlich mit leichten Holzplatten an. Beschichtetes Pappelsperrholz hat allerdings auch den Nachteil daß es sehr weich ist, und man jede Schramme, die man in die Möbelbauplatte reinzieht, nicht einfach rausschleifen kann. Für den normalen Wohnmobilausbau sind diese Platten auf jeden Fall die beste Entscheidung. Für ein Expeditionsmobil "so meine Meinung" wäre eine Holzsorte, die etwas robuster ist als Pappelsperrholzplatten, mit Sicherheit von Vorteil. Also machten wir uns auf die Suche nach robusten und wenn möglich nicht so feuchteempfindlichen Möbelbauplatten, auch wenn wir ein paar Kilo mehr an Gewicht in Kauf nehmen müssen. Da es sich um den Ausbau eines relativ kleinen Fahrzeugs handelt, und in den Toyota Land-Cruiser HZJ 78 sowieso nicht viel an Möbeln reinpasst, dürfte es gewichtstechnisch nicht die Welt ausmachen.

Leichte Holzplatten für den Innenausbau

Unser Nachbar, Schreinermeister mit langjähriger Erfahrung im Yachteninnenausbau "welch ein Zufall", empfahl uns Bambus. Wie "Bambus"??? Bambus kannten wir bisher nur von kleinen Schneidebrettchen die man in der Küche verwendet. Als er uns die ersten Muster zeigte war uns klar, wir machen unseren Toyo zur Bambushütte.

Die Einbauschränke, viel mehr die Einbaukästen, werden erst mal angepasst.
Nach der Anpassung werden die Kästen wieder zerlegt, die Holzplatten geschliffen und lackiert. Der Vorteil… Schrammen und kleine Dellen können jederzeit ausgebessert werden. Bei beschichteten Möbelbauplatten muß man mit dem Kratzer leben.

Nach diesem Arbeitsgang werden die Holzplatten miteinander verleimt, die Kästen wieder zusammengebaut und in 4 Korpusteilen im Fahrzeug verschraubt.

Gewicht sparen beim Möbelbau

Thema Gewicht sparen: Mehr Gewicht kann man natürlich sparen, wenn die Möbelbauplatten direkt mit der Siebdruckplatte (Bodenplatte) verschraubt werden, denn somit braucht man keine Böden im Korpus.
Muss man allerdings die Einrichtung rausnehmen weil vielleicht eine Reparatur an der Technik ansteht (die sich im Regelfall hinterm Korpus befindet), hat man ein Problem. Hier ist es dann schon einfacher das komplette, fest miteinander verbundene Möbelstück, einfach zur Seite zu rücken.

Die Möbelkästen für den HZJ 78 sind fertig, frisch geschliffen und lackiert warten sie auf den Einbau.